Bruno Gröning (1906–1959) war kein klassischer Heiler – er verstand sich als Vermittler einer Kraft, die jenseits des Menschen liegt: der göttlichen Heilkraft. Seine Botschaft war einfach, klar und tief spirituell. Hier eine kompakte Zusammenfassung seiner zentralen Lehren:
1. Es gibt eine göttliche Heilkraft – den „Heilstrom“
Gröning sprach von einer geistigen Energie, die überall vorhanden ist und Heilung bewirken kann. Jeder Mensch kann sie aufnehmen – unabhängig von Religion, Herkunft oder Gesundheitszustand.
2. Der Mensch ist mehr als sein Körper
Krankheit ist laut Gröning oft Folge seelischer oder geistiger Fehlhaltungen. Die wahre Gesundheit entsteht, wenn der Mensch **im Einklang mit der göttlichen Ordnung** lebt.
3. Glaube, Vertrauen und inneres Loslassen
Zweifel blockieren – Glaube öffnet. Gröning lehrte, dass **Vertrauen in Gott** und das Loslassen von Angst entscheidend sind, um Heilung zu erfahren.
4. Das Einstellen auf den Heilstrom
Wie ein Radio auf eine bestimmte Frequenz eingestellt wird, soll sich auch der Mensch bewusst auf das Göttliche „einstellen“. In Ruhe, offenem Herzen und mit der inneren Bitte um Heilung.
5. Krankheit gehört nicht zu Gott
Für Gröning war klar: **Gott will nicht, dass der Mensch leidet**. Krankheit ist nicht gottgewollt – Heilung ist möglich, wenn der Mensch bereit ist, sich zu verändern.
6. Der freie Wille bleibt unangetastet
Niemand wird geheilt „gegen seinen Willen“. Jeder entscheidet selbst, ob er sich für das Gute öffnet oder verschließt. **Heilung ist immer ein freier, innerer Schritt.**
7. Hilfe weitergeben
Wer selbst Hilfe erfahren hat, soll sie weitergeben. Gröning ermutigte dazu, **anderen Menschen von der Heilkraft zu erzählen**, sie zu begleiten und so zur Verbreitung des Guten beizutragen.
Bruno Gröning sah sich selbst nicht als Wundertäter, sondern als „Wegweiser“ zurück zur göttlichen Ordnung. Seine Lehre lebt bis heute weiter – getragen von Menschen, die Heilung erfahren haben und die Kraft des Glaubens im Alltag erleben.